Ausflug nach Valkenburg zum Weihnachtsmarkt 04.12.2024 [Sindorf]

 

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Bericht und Fotos von Uli Hübner

Verirren im Gänge-Labyrinth …..

…. hätte man sich ohne Weiteres im größten unterirdischen Weihnachtsmarkt Europas in der Gemeindegrotte im niederländischen Valkenburg in der Nähe von Maastricht. Von Mitte November bis Ende Dezember finden jährlich in der großen Gemeindegrotte (Gemeentegrot) und in der Nähe liegenden kleineren Fluweelengrotte Weihnachtsmärkte statt. Valkenburg ist die Weihnachtsstadt (Kerststadt) in den Niederlanden, nicht nur mit seinen beiden Grottenweihnachtsmärkten und einem weiteren großen „Open-Air-Weihnachtsmarkt“, aber auch mit seiner zweimal wöchentlich stattfindenden Weihnachts- und Lichterparade sowie einer interaktiven Lichterroute durch die Altstadt. 

Der Besuch der Kerststadt Valkenburg stand auf dem Programm der Sindorfer NW-Gruppe „Reisen und Ausflüge“ Anfang Dezember 2024. Hanne Salz organisierte die „Mitfahrgelegenheit“ mit Kathi-Reisen. Innerhalb der verschiedenen Stadtteile Kerpens sammelte der Bus in der Mittagszeit auch noch weitere Netzwerker*innen u.a. auf. Vom außerhalb der Valkenburger Altstadt liegenden Busparkplatz erreichten wir fußläufig rechtzeitig die Gemeindegrotte zum gebuchten Einlass um 15 Uhr. 

Wie bereits erwähnt, ist in der Gemeentegrot europaweit der größte unterirdische Weihnachtsmarkt, der in einem kleinen Teilabschnitt in der ca. 100 km langen Grotte jährlich stattfindet.

Schon beim Eintritt umfängt den Besuchern eine besondere Atmosphäre in den stimmungsvollen, aber auch mit viel bunten blinkenden Lichtern ausgeleuchteten Gängen und meterhohen Hallen aus Mergelgestein. Lichterketten überall, mit denen kilometerlang unzählige Nordmanntannen entlang der Höhlengänge dekoriert sind. Eine schöne Idee sind die Wunschbäume, an die in durchsichtigen Plastikkugeln aufgeschriebene Wünsche aufgehängt werden können. 

In dem schier unendlichen Labyrinth finden die Besucher ein überwältigendes Warenangebot von hochwertigen Sachen bis zu billigem Ramsch und Kitsch. Oft stellt man sich die Frage, wer das alles kaufen soll. Allerdings hatten einige unserer Gruppe weihnachtliche Dekorationen oder einen neuen Hut gekauft. 

In einem Höhlengang ist eine kleine Museumsecke eingerichtet. Hier wird dargestellt, wie in früheren Zeiten das weiche Mergelgestein in den Grotten herausgesägt und abtransportiert wurde. Beeindruckend und unvorstellbar ist, dass sich unter Valkenburg ein Gänge-Labyrinth von ca. 300 km befindet und die Gemeentegrot mit ca. 100 km die größte der vielen Grotten unter und um Valkenburg ist. 

Nach dem Besuch des Grotten.Weihnachtsmarktes strebten alle in die Altstadt, wo man sich grüppchenweise in den vielen Lokalitäten auf der „Fressmeile“ verteilte. Da es zum Glück nicht regnete, konnte man bei einem Bummel durch das Städtchen die vielen beleuchteten Gebäude und Stadttore mit dekorativ aufgehängten Lichterketten bestaunen. Es musste auch die Zeit überbrückt werden bis zur um 19 Uhr stattfindenden Weihnachts- und Lichterparade, die uns als abendliches Highlight vom Reiseveranstalter angepriesen worden war. Als Tipp einer Netzwerkerin besuchten einige auf dem Weg zur Paraderoute einen ganz besonderen Blumenladen mit extravaganten großen und kunstvollen Keramikvasen, aber auch mit außergewöhnlichen Blumenarrangements. 

Die Parade startete pünktlich mit bunten Festwagen sowie tanzenden Weihnachtsmännern und Eis Feen, die mit dem Prunkwagen des Weihnachtsmannes endete. Leider wurden keine Kamelle oder Strüßcher geschmissen. 

Da sich keiner im Gänge-Labyrinth der Grotte verirrt oder in der Stadt verlaufen hatte, startete der Bus pünktlich um 20 Uhr zur Heimreise nach Kerpen, wo wir wohlbehalten mit vielen „Weihnachtserlebnissen in der Kerstadt Valkenburg“ und einigen Einkaufstüten ankamen.

 

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