Fahrt mit Hindernissen zur Geburtstagsfeier vom „Decken Pitter“ 05.05.2023 [Horrem]

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Bericht: Josi Bey.-Petrowsky 

Als der „Kölsch-Klaafer“ Heinrich Etzbach erfuhr, dass der „Decke Pitter“ am 05.05.2023 im Rahmen des 4. Europäischen Glockentages seinen 100. Geburtstag feiern würde, gab es für ihn keine Hindernisse, nach Köln zu fahren. Durch sein inständiges Werben waren wir 15 „Geburtstagsgäste“ aus der Horremer Kölsch-Klaaf-Gruppe, die sich das einstündige Glockenkonzert abends ab 20 Uhr ebenfalls nicht entgehen lassen wollten. Also wurde ein Vorprogramm für den Nachmittag von Uli Hübner ausgearbeitet, denn es war noch einige Zeit bis dahin.

Die Hinfahrt war mit einigen Hindernissen verbunden. Da die S-Bahn wegen Gleisarbeiten bis einschließlich zum 05.05.2023 erst ab Horrem verkehrte, mussten die „Buirer“ und „Sindorfer“ mit einem Ersatzbus Vorlieb nehmen, der aber sehr verspätet am Horremer Bahnhof ankam. Dort warteten bereits länger die pünktlichen „Horremer“. Nun kam es noch schlimmer. Es erfolgte die Durchsage, dass zurzeit kein Zug nach Köln auf „behördlicher Anweisung“ fährt. Ansonsten kein Kommentar. Wir sahen nur viele Polizeiwagen und Rettungswagen in Richtung Horrem Ost fahren. Angeblich hatten sich Aktivisten auf die Schienen gesetzt. Monika Kobergs Überlegung, mit dem Bus nach Frechen-Benzelrath zu fahren und weiter mit der Linie 7 bis Heumarkt, haben wir dann wahrgenommen.
Vom Heumarkt aus besuchten wir die naheliegende Kirche St. Maria im Kapitol und das „Dreikünnijepöötzche“. Zum Schluss besichtigten wir die riesige vorläufige Heumarkt U-Bahn-Endhaltestelle der Linie 5, die als Kreuzungsbahnhof geplant ist. Bis dahin war uns Petrus noch hold. Aber als wir wieder den Himmel über uns hatten, goss es in Strömen. Getrocknet haben wir uns dann im „Brauhaus Sünner im Walfisch“ in der Altstadt bei einem leckeren Essen (u.a. Kölschen Tapas) und einigem kölschen „Nass von Innen“.

Zum Glück hatte es aufgehört zu regnen, so dass wir trocken am Ostermannbrunnen ankamen. Dort sangen wir gemeinsam das Lied: „Och, wat wor dat fröher schön doch en Colonia ….“. Natürlich wurde auch geschunkelt, auch zur Freude Anderer. Auf dem Roncalliplatz hatten sich bereits viele Besucher*innen eingefunden. Auf einem Mäuerchen fanden wir noch Platz und waren froher Erwartung auf des Glockenkonzert der Kölner Domglocken mit einem Glockensolo vom „Decken Pitter“. Leider fing es wieder an zu regnen, so dass viele unter das trockene Vordach des Römisch-Germanischen Museums flüchteten. Trotz des Regens war das Glockenläuten beeindruckend. Schöner wäre es gewesen, wenn es nicht so doll vom Himmel gegossen hätte. Frage: War Petrus an diesem Tag nicht so gut auf den Decken Pitter zu sprechen?

Nach einem schönen, ereignisreichen, jedoch ziemlich durchnässten Tag hatten wir die Heimfahrt angetreten. Zur Freude der „Buirer“ und „Sindorfer“ konnte die Fahrt bis nach Sindorf durchgehen.

Wir freuen uns schon auf eine nächste Tour. Wenn möglich, ohne diese Hindernisse und mit mehr Sonne.

Josi Bey.-Petrowsky

 

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